Am 1. Oktober 2018 erschien das Buch über Jacob „Manoli“ Mandelbaum im Verlag Hentrich und Hentrich. Es kostet € 8,90 + € 2,00 und kann über mich als Autorenexemplar bezogen werden. Auf Wunsch gerne mit Widmung.

Eine weitere, sehr informierende Buchbesprechung gibt es von Kurt Holzer:

„Total Manoli“ – Austrian Posters

Rezension April 2019: Landsmannschaft Weichsel-Warthe

Nachfolgend Bilder von Jacob, Rosa, Siegfried und Ernst Mandelbaum

Das obige Bild wurde von Eugen Spiro gemalt. Es zeigt Jacob Mandelbaum. Es ist bis heute verschollen und bisher mir auch in keiner Bilddatei bekannt. Es hing im sog. Manoli-Haus ab 1921 in der Potsdamer Straße 4. Es muss wohl 1918 entstanden sein, wie die andere Arbeiten von Spiro für Manoli. Dabei handelt es sich um ein Bild aus der Zigaretten-Produktion und wurde in der Festschrift 1919 veröffentlicht.

Jacob Mandelbaum um 1915, aus: Industrielle Vertreter Deutscher Arbeit in Wort und Bild. Biographische Sammlung. Berlin: Eckstein um 1915.

Todesanzeige aus der Vossischen Zeitung vom 24.10.1918

Ausschnitt aus Doppelporträt Rosa und Jacob Mandelbaum anlässlich ihrer Silberhochzeit, Berlin 11.01.1912, Fotografie, 11 x 17 cm © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe, Schenkung von privat

Siegfried Mandelbaum im Hof in der Rungestraße, wohl Frühjahr 1917. Siegfried ist hier gerade mal 27 Jahre alt. Das Bild ist Teil eines Fotos. das unten nochmals abgebildet ist. Hier zu sehen, wie mager die Pferde waren. Die Kraftwagen müssen wohl bei Manoli alle an die Front gegangen sein, weil hier wieder auf Pferde zurückgegriffen wurde.

Siegfried Mandelbaum mit seinen Schaffnern und Fahrern der Manoli Lieferwagen im Jahr 1917. Die Schaffner kassierten gleich in bar bei den Kunden nach Lieferung ab.

Foto aus der Manoli Post Dezember 1914. Er war ab 11.8.1914 als Kriegsfreiwilliger beim Kraftfahrbataillon in B.-Schöneberg eingesetzt. An der Front kämpfte er über zwei Jahre an der Westfront in Flandern und bei der verlustreichen Schlacht an der Somme vom 14.7. bis 3. November 1916.

Ernst Mandelbaum, geb. 1893 hier im Jahr 1917 mit Erich Schröder, Jahrgang 1902. Schröder damals 14 und Mandelbaum 27 Jahre alt. Das Jura Studium schloss Ernst im Jahr 1919 an der Uni Greifswald ab. Er promovierte über ein Bankthema. Er konnte sich 1937 nach Amerika retten und wohnte in Kalifornien. Er ist 1952 dort gestorben.

Ernst Mandelbaum auf seinem Begründungsantrag zur Einreise in die USA

Das noch verhüllte Grabmal zu Beginn der Feier am 4. Mai 2015

Evelyn und Samuel Mandelbaum zünden eine Kerze an

Das Grabmal am 5. Mai 2015: Es brennen noch die Kerzen von der Feier am 4.Mai. Gut zu erkennen sind die fehlenden hebräischen Buchstaben auf den Stelen links und rechts. Vorhanden sind nur noch die alten Dübellöcher. Eine Foto vom Originalzustand wird dringend gesucht!!

Lageplan des Mandelbaum Grabes auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin.

Das Mandelbaum Grab im Jahr 2014 vor der Restaurierung vom Max Liebermann Grab aus gesehen.

Artikel in der Reemtsma-Mitarbeiter Zeitschrift Rauchzeichen 11.2014

Die Rettung eines Grabmals | QIEZ

Bilder vom Artikel in der Jüdischen Allgemeine vom 4. Oktober 2013. Links oben: Jacob Mandelbaum in seinem Wagen in Bad Kissingen, wo er zur Kur war. Sein Fahrer hält ein Manoli Schild hoch.

Die Familie Mandelbaum bezog im April 1913 dieses Haus in der Rheinbabenallee in Berlin-Dahlem. Es war danach Veranstaltungsort von zahlreichen Festen und Feiern, sowie dem Empfang zahlreicher Delegationen u.a. aus Bulgarien.